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Klaus Kuenen

Buch: Disruptive Innovationen aus designwissenschaftlicher Perspektive

Aktualisiert: 10. Feb. 2023

Meine Promotionsschrift als Buch

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Wie aber wirken Innovationen, insbesondere disruptive Innovationen auf der unternehmenskulturellen Ebene? Was sind Möglichkeiten und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung und welche Rolle spielen in diesem vielschichtigen Prozess die Werte? Und schließlich: wie schaffen wir schon in der Ausbildung die Voraussetzungen für ein Umfeld, in dem sich Innovationen und damit Veränderungen entwickeln können?

In Grenzgängen zwischen Wirtschaft und Designwissenschaft als Ebene der Bedeutungsgebung, arbeitet ich in meiner Promotionsschrift den kulturellen Aspekt von Veränderungen durch Innovationen in Unternehmen heraus. Dabei werden die Perspektiven von Schumpeter und Christensen erweitert und exemplarisch der komplexe Prozess der Bedeutungsgebung und Bedeutungsveränderung veranschaulicht – als wesentlicher Teil im prozessualen Designverständnis.

Meine wichtigsten Aussagen als Fazit:

  1. Das Bestreben, Orientierungswerte oder Innovationspotentiale im Vorfeld abzuklären, ist zum Scheitern verurteilt.

  2. Erst im reflektierenden Erforschen der Handlungsmöglichkeiten zeichnet sich heute ab, was morgen möglich wird.

  3. Das prädikative designwissenschaftliche Arbeiten an Möglichkeiten gibt dem präskriptiven Handeln der Wirtschaft ein adäquates Gegengewicht.

  4. Ein Dialog zwischen diesen unterschiedlichen Werten ist als Kommunikationen verbindend.

  5. Möglichkeiten schaffe ich, wenn ich mich den „Annahmen“ widme, situativ von den Möglichkeiten aus denke

  6. Innovationen verändern Wertesysteme nachhaltig; die Veränderung vollzieht sich auf der Ebene der Wahrnehmung.

  7. Die Art der Akzeptanz der Invention ist nicht vorhersehbar.

  8. Innovation entsteht in der Bereitschaft zur Adoption von Inventionen und diese bindet sich eng an kulturelle Umwertungsprozesse. Diese Zusammenhänge lassen sich alleine prozessual verstehen.

  9. Machbarkeit tritt gegenüber Anschlussfähigkeit in den Hintergrund.

  10. Anschlussfähigkeiten verstehen ist Voraussetzung für das Verständnis des Phänomens disruptiver Innovationen.

  11. Deskriptive und präskriptive Verfahren produzieren nur Anwendungswissen.

  12. Design -in seiner bedeutungsgebenden Funktion- ist der Rahmen des Handelns im Innovationsprozess.

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